Unfallversicherung
Eine Kundin, die in der Freizeit aktiv Handball im Verein spielt, interessierte sich für eine Unfallversicherung. Sie hatte von einer Arbeitskollegin einen Versicherer empfohlen bekommen, bei dem diese selbst versichert war, und hatte und auch schon ein Angebot angefordert, das sie uns zum Beratungstermin mitbrachte. Nach Durchsicht der Bedingungen konnten wir Sie darauf hinweisen, dass über diesen Tarif kein Schutz für Unfallschäden, die ihr aus Eigenbewegung heraus zustoßen würden, bestehen würde. Wir erinnerten an den Fall des Handballers Joachim Deckarm, der 1979 bei einem Spiel hart stürzte und sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zuzog. In der Folge lag er mehrere Monate im Koma und ist bis heute auf fremde Hilfe angewiesen. Bei diesem prominenten Fall spielte die Eigenbewegung als Ursprung zwar keine Rolle - der Fall zeigt aber auf, wie schnell ein Sturz im Sport zu dauerhaften Problemen führen kann. Ein Sturz aus der Eigenbewegung heraus wäre z. B. wenn man während eines Spurts mit dem Fuß umknickt. Ein Angebot, das auch wirklich zum Bedarf der Kundin passte, konnten wir zu einer Prämie in ähnlicher Höhe unterbreiten.