Berufsunfähigkeit
Eine Kundin brachte ihren Bruder mit zu uns, da dieser Probleme mit seiner Berufsunfähigkeitsversicherung hatte. Diese hatte er vor zwölf Jahren für kleines Geld bei seiner Hausbank abgeschlossen. Die Rentenhöhe schien ihm damals ausreichend hoch, um einen Monat überbrücken zu können. In der Zwischenzeit hatte er aber geheiratet, ein Kind kam zur Welt und er war im Job in leitende Funktion aufgestiegen. Nun war bei ihm Parkinson diagnostiziert worden. Deshalb und auch, weil ein weiteres Kind unterwegs war, machte er sich nachvollziehbarerweise Gedanken zur Absicherung seiner Familie. Dabei war er auch über den recht überschaubaren Berufsunfähigkeitsschutz gestossen, der nun definitiv zu niedrig ausfiel, um der Familie finanzielle Sorgenfreiheit zu sichern. Der Versicherer hätte einen Aufstockungsantrag aufgrund der Diagnose abgelehnt. Über die verschiedenen Möglichkeiten zur Nachversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung hatte ihn bisher noch nie jemand aufgeklärt. Mit einem vernünftigen Betreuer und regelmäßigem Austausch wäre das Problem der mangelhaften Absicherung und der Unmöglichkeit, eine Aufstockung zu erwirken, gar nicht aufgetreten. Zumindest zur Geburt des zweiten Kindes konnten wir dabei helfen, eine gewisse Anpassung zu erreichen.